Abschlussfahrt der Klassen 10a und 10b nach Köln
Endlich war es soweit. Mehr oder weniger wach trafen wir uns am Montag, 07.04. in Schömberg oder später am Hauptbahnhof Pforzheim, um nach Köln zu fahren. Herr Rubey und Frau Furrer waren auch dabei.
Trotz eines rekordverdächtigen Sprints von Rosalie, Mauri und Momen verpassten wir leider in Karlsruhe unseren Anschlusszug, daher dauerte die Anreise etwas länger. Nachdem wir uns im Hotel eingerichtet hatten und auch endlich die Zimmer beziehen konnten, zogen wir nochmals los in die Innenstadt.
Am Dienstag war volles Programm angesagt: Frau Furrer hielt uns einen -ähm- für manche interessanten Vortrag über die römischen Wurzeln von Köln und zeigte uns auch einen Teil einer alten Römerstraße und den Rhein, der damals die Grenze des Römischen Reiches war. Danach ging es in den Dom. Diese riesige Kirche ist aus dem Mittelalter und wirklich beeindruckend. Herr Rubey und Frau Furrer kannten kein Mitleid und jagten uns alle auf den Turm hoch. 533 Stufen!!!!!!! Ohne Worte… Manche Leute entdeckten überraschend ihre Höhenangst, aber bis zur ersten Plattform mussten alle mit. Mittags waren wir im EL DE-Haus, das ist das ehemalige Gestapo-Gefängnis von Köln. Leider war der Keller mit den Zellen für Gefangene gesperrt. Trotzdem konnten wir einiges lernen, wie die Nazis damals Menschen behandelten.
Abends hatten wir ein bisschen Freizeit.
Mittwochs fiel es manchen Leuten echt schon schwer, aufzustehen. Dank den Weckkünsten von den Mädels und Herr Rubey standen aber irgendwann alle mehr oder weniger senkrecht. Dann ging es zuerst ins Olympia- und Sportmuseum. Das war ziemlich gut, weil wir selbst Sportarten ausprobieren konnten. Luciana rockte das Gewichtheben und es gab auch mehrere gute Vorstellungen auf dem Rennrad im Windkanal. Dann mussten wir mit der Bahn durch die ganze Stadt zu den MMC Filmstudios. Dort konnten wir das Set von Unter Uns anschauen und auch kurz einen Blick in die Halle werfen, wo Ninja Warrior oder die Kings‘ League aufgezeichnet werden. Unser Guide Costa erklärte uns einiges zur Technik und im Green Screen Room durften wir selbst Fotos mit verschiedenen Hintergründen machen.
Am Donnerstagmorgen musste erstmal gepackt und aufgeräumt werden. Das war für manche Zimmer echt sportlich und einige Koffer gingen auch nicht mehr richtig zu. Letztendlich waren aber alle Klamotten, Kuscheltiere und Mitbringsel gepackt. Wir hatten nochmal kurz Freizeit, bevor es an den Bahnhof ging. Auch auf der Rückfahrt verpassten wir leider wieder den Anschlusszug. Aber irgendwann sind wir wieder müde und erschöpft in Schömberg gelandet.
Die Großstadt war interessant, aber für manche zu laut und anstrengend. Mit mehreren Leuten im Zimmer zu sein, ist auch nicht unbedingt einfach. Viele von uns waren nach den vier Tagen total platt und wollten nur noch ins Bett. Auf jeden Fall war es eine Abschlussfahrt, die uns Spaß gemacht hat und auf der wir viel erlebt haben.
Und übrigens: „Was in Köln passiert, bleibt in Köln!“
Anna, Christian, Hubert, Luciana, Markus, Nele